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hormonspirale u implanon

Hormonspirale und Implanon

Eine Verhütung mit Gelbkörperhormonen kann durch die Gestagenpille ("Minipille"), die 3 Monatsspritze oder durch das Implanon erfolgen. Die weitaus niedrigste Hormondosis wird durch die Hormonspirale zugeführt.

  • Wie sicher verhütet Hormonspirale oder Implanon?

Beide gehören in die Gruppe der Gestagenverhütung. Die Mirena - Spirale hat einen Pearl Index von 0,2  (2 von 100 Frauen werden jährlich schwanger), beim Implanon liegt der Pearl Index bei 0,05.Mirena, Jaydess, Implanon und Kupferspirale zählen zu den sehr sicheren Verhütungsmethoden.

  • Welche Vorteile hat die Hormonspirale oder Implanon?

Da das Hormon im Blut bei der Hormonspirale sehr niedrig ist, wird der Eisprung kaum unterdrückt. Häufig gibt es keine Blutung mehr. Besonders bei Frauen mit starken Blutungen ist das ein wesentlicher Vorteil, auch die Schmerzen bei der Blutung sind weg. (links im Bild die "kleine" Hormonspirale Jaydess)Das Implanon ist so hoch dosiert, dass im Blut ausreichend Hormone sind um auch den Eisprung zu hemmen. Ein Vorteil ist, dass das Einsetzen im Oberarm fast schmerzfrei ist. 

  • Welche Nachteile hat die Hormonspirale oder Implanon?

Prinzipiell können Gestagene, ob sie nun über die Hormonspirale, über das Implanon, die Minipille oder die 3 Monatsspritze zugeführt werden, Nebenwirkungen hervorrufen.​ Akne ist häufiger, Stimmungsschwankungen und sexuelle Unlust kommen vor. Frauen berichten von Ödemen, Gewichtzunahme oder Kopfschmerzen.​ Beim Implanon kommt es häufig zu Schmierblutungen.

  • Was sind die Minipille und die 3 Monatsspritze?

Diese sind Gestagenverhütungen. Die Minipille wird täglich eingenommen und kann jederzeit abgesetzt werden.  Die 3 - Monatsspritze wird alle drei Monate gegeben, der Nachteil ist, dass die Hormone noch über ein Jahr den Zyklus stören können.Beide zählen zu den sicheren Methoden, der Pearl Index beträgt ca. 5 (5 Frauen von 100 werden jährlich schwanger).

  • Gibt es psychische Veränderungen unter der Gestagenverhütung?

Bei jeder hormonellen Verhütung kann es zu psychischen Veränderungen kommen. Meist sind es Stimmungsschwankungen, diese können durchaus auch stärker sein und einer Depression ähneln.Dies ist bei einer Gestagenverhütung häufiger als bei einer Kombinationspille, bei der ein Östrogen diese Nebenwirkung mildert.

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